Sterne über dem Ruhrgebiet im Winter
Welche Sterne können wir zu Beginn des Neuen Jahres sehen?
Eine Gruppe Zwarlerinnen und Zwarler hat sich gleich am 2. Januar 2020 in der Sternwarte Bochum die "Sterne über dem Ruhrgebiet" erklären lassen.
Schon vor Beginn der Veranstaltung gab es ein großes Hallo und einen lebhaften Austausch über die Erlebnisse der Silvesternacht.
Und dann ging es in den Sternensaal des Planetariums. Dort nahmen wir in den bequemen Sesseln eine liegende Position ein, um den wunderbaren Sternenhimmel zu bewundern.
Frau Prof. Hüttemeister und ihr Technikteam erklärten uns anschaulich, welche Sternbilder wir zur Zeit über uns zu sehen bekommen. Wir folgten dem Lauf der Venus, die zur Zeit besonders hell strahlt und dem Mond, der in acht Tagen, am 10.1., rund und voll ist und uns zudem an diesem Abend mit einer Mondfinsternis belohnen wird.
Und dann führte uns das Team vor, wie der Himmel über uns ohne den Lichtsmog der großen Städte aussehen würde. Das verführte zum Träumen und machte Lust darauf, mal einen Sternenpark, z.B. in der Eifel, zu besuchen.
Die Milchstraße war deutlich zu erkennen und Milliarden von Sternen leuchteten nah und fern.
Frau Prof. Hüttemeister zeigte uns auch den Stern Beteigeuze im Sternbild des Orion, mit dem gerade Spannendes passiert. Der Stern im Schulterbereich des Orion wird seit Oktober 2019 immer dunkler. Experten streiten darüber, ob das nur eine vorübergehende Entwicklung ist, oder ob uns eine Supernova bevor steht, die den immerhin hellsten Stern des Orions endgültig sterben lässt. Diese Supernova wäre so hell, dass der Stern über längere Zeit selbst am Tage zu sehen sein würde.
Wir hätten noch lange zuhören können, aber die Show hatte nach 90 Minuten ein Ende. Da hieß es, die bequemen Sitzpositionen wieder aufgeben und hinaus in die Wirklichkeit und nach Hause gehen.
Die Veranstaltung strahlt aber noch in uns nach und macht Lust auf andere Veranstaltungen unter dem Sternenzelt des Planetariums.
Unser Dank gilt Matthias für die Idee und Ausführung dieses Besuchs.
Bericht Karin S.