Fahrt mit der Vertrowen

Am Mittwoch den 20.10.2021 hieß es für eine 11-köpfige ZWAR-Gruppe mal wieder:

Leinen los auf der VERTROUWEN

Das Plattboden-Schiff war erst vor ca. 3 Wochen nach Dortmund zurückgekehrt. Vom Museumshafen Greifswald aus, - wo es im Sommer für Segelturns gechartert werden kann, - erreichte es in einer 2-wöchigen Fahrt über diverse Binnengewässer/Kanäle wieder den Heimathafen.

Das beliebte Angebot zu einer  kleinen Bootsfahrt auf dem Kanal fand wieder einen so großen Zuspruch, dass dieses Jahr noch ein weiterer Termin angeboten wurde.

Auch dieses Mal konnte es wieder heißen:

„Eine Seefahrt, die ist  lustig, eine Seefahrt, die ist schön“.

Das Wetter war herbstlich, anfangs bedeckter Himmel mit auffrischendem Wind. Doch um Mittag brach die Sonne durch die Wolkendecke, so dass die Entscheidung nicht leicht viel, wo man denn seinen  Sitzplatz finden sollte, unter Deck am reichhaltig gedeckten Tisch oder ganz seemännisch oben an Deck.

 Dort konnte man bei langsamer  Fahrt die vorbeigleitende Landschaft genießen, einige Passagiere durften auf gerader Strecke auch mal das Schiff steuern, Seemannsknoten binden lernen oder Interessantes über das Schiff erfahren. Viele lohnende Fotomotive wurden festgehalten.

Es ist schon Tradition, dass im gut geheizten Unterdeck während der gesamten Fahrt Kulinarisches serviert wird. Gleich zu Beginn starteten wir mit einem ausgezeichneten und vielfältigen Frühstück, alle Crew-Frauen hatten sich mal wieder tüchtig „ins Zeug gelegt“ und aufgetischt, – so fand u.a. der Quarkstuten und die selbst gemachte englische Marmelade von Jutta reißenden Absatz-, überhaupt muss es einmal deutlich gesagt werden, dass die Verpflegung mindestens 3 Sterne+  verdient hätten!

Natürlich durfte das obligatorische  Gläschen Sekt zum Anstoßen nicht fehlen:

„Prost, allen eine schöne Fahrt und viel Spaß“.

Zwei Skipper steuerten routiniert das  über 100 Jahre alte, holländische „Plattbodenschiff“ vom Dortmunder –Schmiedinghafen-über den Kanal bis nach Henrichenburg. Gleich zu Anfang zeigte sich das fahrerische Können des Skippers. Denn wegen des starken Windes war es schon eine Glanzleistung aus dem Hafenbecken überhaupt herauszukommen, das Schiff musste nämlich um 180° gedreht werden. Es gelang mit aller Vorsicht.

Nach ca. 14 km erreichten wir nach einer beschaulichen und ruhigen Fahrt unter Motorkraft die Anlagen des Schleusenparks Waltrop.

Während sich die Crew an Bord noch nützlich machen wollte, unternahmen die Fahrgäste einen Spaziergang zu einem Bauernhof auf dem man landwirtschaftliche Produkte, kaufen kann. Leider waren die Hühner in der Mauser, so dass es keine Eier im Verkauf gab.

 

 

Unser Spazierweg führte weiter durch ein Waldgelände zu den Schleusen, dem alten und neuen Hebewerk und dem Museum für „Schifffahrt und Wasserstraßen“. Hier hatte Beatrix für uns eine Führung durch die Außenanlagen der alten Anlage  gebucht. Sehr anschaulich wurde uns das System des Schiffshebewerks erklärt, wir erfuhren etwas über Geographie, Physik und Historie der gesamten Anlage. Die junge Frau vom LWL brachte die Informationen sehr verständlich rüber,  schließlich hatten ja alle Zuhörer damals im Schulunterricht bereits gut aufgepasst.

Für sehr Interessierte fügte ich ein kleines Informationsblatt über die Funktion des Schiffshebewerkes an, besser ist für Euch: Fahrt mal hin, es ist sehr sehenswert, auch per Anreise mit dem PKW.

Zurück an Bord wollte der Skipper zügig die Rückfahrt antreten. Natürlich wurden wir weiterhin mit Leckerem verwöhnt. Bärbel hatte für den Mittag eine köstliche Kartoffelsuppe gekocht; endlich mal wieder etwas Warmes! Und es währte nicht lange, da wurde schon die Kaffeetafel gedeckt. Marlies servierte eine opulente Sahnetorte mit Früchten und Baiser,  so….. lecker.

Während einige unter Deck spülten und aufräumten, genossen andere an Deck die letzten Kilometer auf dem Kanal. Auch ein kurzer Regen am Nachmittag konnte uns unter der gespannten Plane an Deck nichts  anhaben. Das Anlegemanöver im Hafen war trotz des auffrischenden Windes kein Problem. Da zeigte sich mal wieder die Routine der Skipper.

Ein Dank an die Besatzung und alle die mit ihren Vorbereitungen uns so einen tollen Tag beschert haben!

Allzeit „Gute Fahrt“ wünschen die Gäste von ZWAR Schwerte den Mitgliedern des ZWAR Segelvereins VERTROUWEN e.V.

 

Hoffentlich gibt es ein Wiedersehen im Dortmunder Hafen im nächsten Jahr.

 

Gudrun B.

Ausflug mit der Vertrowen am 3.5.2016

 

Beim Aufstehen prasselte der Regen noch an die Fensterscheiben. Au weia, was wird das für eine Fahrt. Doch der Regen hörte auf und als es "Leinen los" hieß, riss der Himmel auf und die Sonne lugte hervor. Und von Stunde zu Stunde wurde es besser! Wir Zwarler haben halt fast immer Glück mit dem Wetter und so konnten wir eine herrliche Fahrt auf dem Dortmund-Ems Kanal erleben. Heidrun, Werner und Peter brachten uns sicher zu unserem Ziel an der Schleuse in Henrichenburg und zurück.

Der Tisch war mal wieder reich gedeckt mit selbst gemachten Speisen, wir konnten der vielen Dinge kaum Herr werden, und zu trinken gab es natürlich auch was, Alkoholisches und Nichtalkoholisches wie man wollte.

In Henrichenburg machten wir einen Spaziergang und beobachteten die Schleusung eines großen Lastschiffes, das bis an die Wasserlinie mit Steinen gefüllt war. Der Schiffer rief uns zu, wenn er für jedes unserer Fotos 5 € kassieren würde, wäre er abends reich.

Nach diesem erholsamen Tag beschlossen wir, auch 2017 wieder so eine Fahrt zu machen und buchten gleich den 2.5.2017. Alle Wandergruppenangehörigen sollten sich den Termin schon mal vormerken!

Unser Dank gilt dem Schifferteam und Beatrix, die alles so gut gemanagt hat.

 

Bericht Karin S

Fotos Beatrix

und wieder einmal:

eine Schifffahrt auf dem Dortmund-Ems Kanal

am 21. April 2015

 

Es ist immer wieder schön und darum haben wir auch dieses Jahr wieder eine Fahrt mit der Vertrouwen, dem Plattbodenschiff der Zwar-Segelgruppe Dortmund, nach Henrichenburg unternommen. Gut gelaunt bestiegen wir um 10 Uhr das Schiff am Kanalhafen in Dortmund. Die Sonne lachte vom strahlend blauen Himmel und trug dazu bei, dass wir unsere "Kreuzfahrt" genossen haben. Die leckere Verpflegung hatten wir mitgebracht und so verging die Zeit an Bord wie im Fluge.

Weil der Tisch so reichhaltig gedeckt war, waren wir froh, in Henrichenburg einen Spaziergang zu machen. Gegen 15 Uhr fuhren wir wieder zurück. Die zahlreichen Radfahrer und Sonnenhungrigen am Treidelpfad warfen uns lustige Sprüche zu und schauten - wie uns schien - etwas neidisch auf unsere muntere Truppe auf dem schönen Schiff.

Dank der umsichtigen Fahrweise unserer Skippermannschaft Heidrun, Peter und Werner kamen wir gegen 17 Uhr wieder im Dortmunder Hafen an.

Eigentlich steht es für uns schon fest: nächstes Jahr wollen wir wieder auf das Schiff.

 

Bericht und Bilder Karin

09.10.2013 / Bericht von Lore

Schiff Ahoi! Der Motor knattert, die Vertrouwen legt ab und führt uns durch den

Dortmund - Ems – Kanal nach Henrichenburg.

Es ist Herbst, kalt, grau und regnerisch. Das konnte uns 13 Passagiere auf der Vertrouwen, nicht die Laune verderben. Wir trotzten dem Regen und hielten uns zeitweise auf dem Deck auf um die schöne Kanallandschaft und das Treiben der Kanuten auf dem Kanal zu beobachten. Kormorane und viele andere Vögel zogen ihre Kreise am Himmel.

Zwischendurch kredenzte uns unser Smutje Jeanette unsere mitgebrachten Leckereien in gemütlicher Runde. Eine lebhafte Unterhaltung bei Sekt, Bier und einem Schnäpschen, ließ uns das schlechte Wetter schnell vergessen.

In Henrichenburg hatten wir die Möglichkeit den Schleusenpark vom Tower aus zu sehen. Auch das Heben und Absenken der Schiffe in der Schleuse konnten wir vom Tower aus erleben. Dazu erklärte uns eine Mitarbeiterin den gesamten Ablauf.

Wieder an Bord, fuhren wir zurück zum Dortmunder Hafen – der Regen wollte nicht aufhören.

Wir bedanken uns herzlich bei der Crew, die uns sicher zum Hafen zurück brachte.