Hof Kilbe 5. - 9.9.2022
Es war ein warmer Sommer und auch unser Urlaub begann mit 29 Grad und Sonne.
Wir sind mit 2 PKW und sechs Personen zum Parkplatz Jagdhaus gefahren. Erst mal einen Kaffee und dann ging es los - zum Wisentgehege. In einem Jahr sind wir im Regen durchgegangen, ein anderes Jahr sind wir nur bis zum Eingangscafe gekommen, es fing unterwegs zu regnen an. In diesem Jahr, bei Sonnenschein sollte es wirklich toll werden, jedoch, montags ist alles geschlossen!! Jetzt versuchen wir es nicht mehr.
Wir sind dann nach Wingeshausen bergab ca 5 km gelaufen. Später haben wir festgestellt, dass der Weg für Fällarbeiten gesperrt war. Schotter auf dem Weg, damit die dicken Fahrzeuge fahren können, keine Bäume mehr und die Sonne von oben. Der Rückweg bergauf war auch nicht besser. Ganz erschöpft sind wir auf dem Hof angekommen. Zimmer wurden verteilt und danach gab es eine leckere Forelle mit Kartoffeln und Salat. Anschl. konnten wir bis 22 Uhr gemütlich auf dem Hof sitzen und uns unterhalten. Jetzt war die Welt wieder in Ordnung!
Jeden Tag haben wir schöne Rundwanderungen gemacht. Unser Fahrdienst vom Hof ist älter geworden und somit fahren wir jetzt allein. Das Sauerland in dieser Gegend ist nicht mehr so wie wir es lieben. Überall werden die Bäume gefällt! Wir liebten die schöne, kühle Luft unter dem Blätterdach, das Moos, die Pilze und ab und zu Tiere. Immer wieder waren Wege für die Holzarbeiten gesperrt. Es ist nicht mehr unser Sauerland, sehr schade.
Da das Wetter fast die ganze Zeit schön war, konnten wir uns abends immer raus setzen.
Am Donnerstagmorgen regnete es, wir haben gespielt. Gegen Mittag sind wir nach Schmallenberg zum Bummeln gefahren. Auch das war schön, so schnell lassen wir uns nicht entmutigen. Am Freitag sind wir dann nach dem Frühstück gemütlich gefahren und haben in Schwerte bei Cafe Herrlich in der Sonne Mittag gegessen.
Es waren wieder schöne, harmonische Tage!!
Hof Kilbe So. 26. - Do. 30.09.2021
In diesem Jahr sind wir sonntags um 9.00 Uhr gestartet und in etwas anderer „Besetzung“.
Bei gutem Wetter fuhren wir bis zum Wanderparkplatz nach Kühhude, wo unsere erste Wanderung begann. Nach einem Imbiss und Begrüßungstrunk starteten wir Richtung Skulpturenweg und Kyrillpfad.
Über den Kamm des Rothaargebirges erkundeten wir die bergige Waldlandschaft des Naturschutzgebietes Waldreservat Schanze. Auf dieser Wanderung, teilweise über den Skulpturenweg sahen wir u.a. die beeindruckenden Skulpturen „Stein-Zeit-Mensch“ und „Krummstab“.
In Schanze stärkten wir uns mit leckerem Cappucchino und Bratwurst, bevor wir zum Kyrillpfad wanderten. Es war schon sehr interessant, wie sich das Gebiet in den vergangenen Jahren verändert hat.
Nach Rückkehr zum Startpunkt machten wir noch einen Abstecher zur Rothaarsteig-Hängebrücke, einer hölzernen Brücke, 40 m lang und teils 12 m hoch. Der steile Rückweg zum Parkplatz gab uns schon einen Vorgeschmack auf die folgenden Wanderungen.
Am Nachmittag kamen wir dann nach den ersten ca. 10 km auf Hof Kilbe an und nach einem Begrüßungssekt und Koffer auspacken gab es um 18:00 Uhr die schon vorbestellte leckere Forelle zum Abendessen. Danach hatten wir unseren ersten Spieleabend mit SkipBo.
Da wir in diesem Jahr leider keinen Fahrdienst durch Beckers bekommen konnten, suchten wir uns mit Hilfe von Frau Becker Rundtouren aus, die wir selber anfuhren.
Für den 2. Tag hatten wir uns den 1. Teil des Premiumweges Via Adrina (Adrina = Eder) vorgenommen. Dieser Rundweg führt durch das Rothaargebirge und bietet auf ca. 21 km viele fantastische Ausblicke auf die Ederauen. Er gilt als einer der schönsten Rundwege Deutschlands, verläuft mal auf schmalen Pfaden, mal auf Natur- oder Wirtschaftswegen durch Weiden, Wiesen und Wälder, fast immer mit Blick auf die Ederauen.
Wir starteten bei gutem Wetter nach einem ausgiebigen Frühstück um 10:00 Uhr nach Arfeld und begannen an der Ederbrücke den beschwerlichen Aufstieg. Solche Aufstiege sollten uns während unserer Wanderungen begleiten. Wir meisterten die Steigung und begannen eine schöne Wanderung, bei der wir mit wundervollen Aussichten belohnt wurden.
Bei einer kurzen Rast mit Trinkpause an einem Aussichtspunkt entdeckten wir ein „Trinkdepot“, welches wir auch noch an anderer Stelle sehen sollten. Eine geniale Idee für durstige Wanderer.
In der Wacholderheide am „Großen Keller“ fanden wir einen herrlichen Picknickplatz, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Nach weiteren Auf- und Abstiegen und schöner Wanderung kamen wir zum Café Hainbach, welches leider Ruhetag hatte. Also war der Imbiss nur mit unseren Lunchpaketen möglich. Doch im Garten saß man sehr schön und ruhig.
Nach ca. 12 km kamen wir wieder am Startpunkt an. Wir hatten uns unser Abendessen redlich verdient. Danach wurde ein neues Spiel „Spinner“ ausprobiert, bei dem wir an den nächsten Abenden viel Spaß hatten.
Am 3. Tag stand die 2. Etappe der Via Adrina auf dem Programm. Wir wollten diesen Weg ja komplett bewältigen. Startpunkt war wieder Arfeld, diesmal jedoch am Via-Adrina-Zentrum.
Wir überquerten die Eder über eine Holzbrücke und suchten den richten Einstiegspunkt. Nach einigen Versuchen fanden wir ihn und machten uns auf den Weg. Erst an der Eder entlang, dann ging es steil aufwärts, über Stock und Stein, Bach und Baum bis zu einer Aussichtskanzel von der aus man einen Blick über das gesamte Waldgebiet hatte. Nach langem Abstieg gelangten wir zur ehemaligen Bahntrasse, der wir parallel folgten bis zum Gästehaus „Schwarzenauer Mühle“, in dessen Gartencafé wir uns selbst bedienen durften.
Danach kamen wir im Ort am Herrenhaus Schwarzenau vorbei, in dessen Park schöne alte Bäume stehen. Es folgte ein langer, steiler Anstieg in die Siedlung Hüttental. Der anstrengende Weg wurde mit einer 2. Aussichtskanzel und einem bemerkenswerten Blick durch einen Augenstein belohnt, sowie mit einem weiteren Getränkedepot. Durch Feld und Wald ging es zurück zum Startpunkt. Auch an diesem Tag kamen wir auf ca. 12 km Wanderweg.
Für den 4. Tag war schlechtes Wetter angesagt, was uns aber nicht hinderte, nach Jagdhaus zu fahren, um von dort zur Wisenthütte und durch das Wisentgehege zu laufen. Leider kamen wir trocken nicht weit, so dass wir uns oberhalb von Jagdhaus unsere Regencapes anzogen. Trotz des Regens liefen wir die ca. 4 km bis zur Hütte, wo wir uns bei einem heißen Getränk aufwärmten. Den Gang durch das Wisentgehege schenkten wir uns dann, da der Dauerregen nicht nachließ. Also zurück zum Hof, wo wir den Nachmittag und Abend mit Spielen verbrachten.
Der Donnerstag, unser 5. Tag, war leider schon Abreisetag. Da das Wetter zwar kühl, aber sonnig war, verabschiedeten wir uns nach einem gelungenen Aufenthalt vom Hof Kilbe und fuhren nach Bad Berleburg, leider nur zu fünft, da eine Teilnehmerin früher abreise musste.
Der Rest der Truppe wanderte vom Marktplatz zum Schloss und durch den Schlosspark, um von dort in den Märchenweg einzusteigen. Doch entgegen der Beschreibung im Informationsbüro erwies sich der Weg als nicht weniger anstrengend wie die vorherigen, doch sehr schön. Ganz sind wir ihn allerdings dann doch nicht gelaufen, da wir vor der Heimreise noch eine Stärkung brauchten. Auf dem Marktplatz genossen wir in der Sonne noch einen letzten Cappucchino mit Tiramisu, bevor wir in Richtung Heimat fuhren. Den Abschluß bildete dann ein gemeinsames Essen beim Italiener, bevor wir alle heil zu Hause ankamen.
Es war wieder ein schöner Urlaub mit vielen tollen Eindrücken und erlebnisreichen Wanderungen.
Bericht: Barbara W./ Fotos: diverse Fotografen
Hof Kilbe Mo.21. - Fr.25. 09. 2020
Nach einer störungsfreien Anfahrt und herrlichem Wetter sind wir gut in Bad Berleburg angekommen. Wie es sich gehört wurde erst einmal auf schöne Tage angestoßen, dann ausgepackt und anschließend haben wir den Berg
gegenüber des Hofes mit 8 km Länge erwandert. Nach leckerem Forellen Essen wurde, wie jeden Abend, noch fröhlich gespielt.
Am 2. Tag haben uns Herr Becker und Herr Born mit den Wagen nach Lützel gebracht und nach 16 km Wanderung am Nachmittag wieder am Forsthaus Lahnquelle abgeholt.
Die Wanderung geht durch das Naturschutzgebiet Eichenwald bis zur Ederquelle. Weiter auf der alten Kohlenstraße nach Benfe, durch Großenbach bis zur Siegquelle weiter bis zur Ilmquelle und zur Lahnquelle.
Morgens um 5:30 Uhr fuhren vier von uns nach Wingeshausen zur Hirschbrunft. Der finstere Wald und schreiende Hirsche, dann der Tagesanbruch, das hat schon etwas!! Dass waren dann auch schon 4 km Weg. Am 3. Tag führte uns die Wanderung vom Rhein-Weser-Turm 12 km bis Jagdhaus. Doch zuerst ging es bergab zur Waldschule. Außerdem hatte jeder einen Beutel dabei um Blüten und Blätter zu sammeln. Abends wurden damit dann Naturbilder erstellt.
Am vierten Tag ging es den Mäanderweg von Benfe nach Erntebrück ca. 10 km. Entlang des Benfer Rücken, am alten Steinbruch vorbei, neben dem Bach und den Feuchtwiesen. Ruhiger, romantischer Weg bei herrlichem Wetter.
5. Tag! Jetzt ist die Zeit schon wieder um! Nach dem Frühstück haben wir gepackt, sind nach Schmallenberg gefahren, Fa. Falke besucht und dann bei nicht mehr ganz so gutem Wetter nach Kloster Grafschaft gegangen
ca. 10 km.
Zum Abschluss um 18 Uhr waren wir in Schwerte noch einmal zusammen Essen. Es waren wieder sehr schöne, erlebnisreiche Tage.
Wanderung auf dem Rothaarsteig 2019
Letztendlich traten statt 7 nur noch 5 Wanderfrauen in Begleitung eines Herrn die herbstliche Wandertour ins sauerländische bzw. wittgensteinische Wanderparadies an.
Mit 2 PKW erreichte die Gruppe nach einer ca. zwei stündigen Fahrt über die Sauerlandlinie den festgelegten ersten Treffpunkt für eine Wanderung von KÜHUDE aus über die Höhen des Rothaarsteigs.
Wir starteten unsere Wanderung bei bestem Wetter mit viel Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und herrlichster Fernsicht. Von KÜHUDE führte der Weg in Richtung SCHANZE bei Schmallenberg. Über den interessanten Skulpturenweg, einem kleinen Abstecher über den Kyrillpfad ging es weiter in Richtung Latrop. Von Schanze aus verlief der Weg zunächst lange Zeit abwärts, uns allen war natürlich klar, dass es irgendwann auch wieder bergan gehen musste, da unser Rundweg in Kühude bei unseren Fahrzeugen enden musste. Das war auch so, der erste Tag hat uns schon ziemlich viel abverlangt – am Ende waren es ca. 17 km-. Wir belohnten uns mit Eis, Kaffee etc. vor dem Cafe Kühude in herrlicher Einzellage.
Nach kurzer Weiterfahrt erreichten wir gegen 17:30 Uhr unser Quartier. Zum Abendbrot war bereits von den Initiatoren Christel und Karin mit der Familie Becker besprochen, dass wir gern eine fangfrische, gebackene Forelle essen wollten. Die waren wirklich lecker, hm….
Unsere Wandertage begann mit zünftigem Frühstück um 8:30 Uhr, und für Jeden stand eine Brotzeit zur Mitnahme bereit. Um 10:00 Uhr starteten an diesem und auch an den nächsten Tagen die Fahrten zu den Ausgangspunkten unserer jeweiligen Wanderung, in dem der Altbauer - im Übrigen ein mutiger Rennfahrer- und sein Schwiegersohn ihre Arbeit auf dem Hof unterbrachen und uns zum Startpunkt unserer Wanderung fuhren. Am Spätnachmittag waren sie pünktlich wieder zur Stelle, um uns -von wo auch immer- wieder abzuholen. Das war ein ganz toller Service von ihnen. Überhaupt muss hier erwähnt werden, dass die ganze Familie Becker sehr liebenswerte und freundliche Gastgeber sind.
Nach den Wanderungen von 13 bis 18 km Länge und der Rückfahrt, die mit unter auch noch 45 Minuten dauerte, freuten wir uns alle auf ein warmes Abendessen mit Vorsuppe, Hauptgericht und Nachtisch. Die Abende verliefen sehr gemütlich mit Sekt oder kleinem Bier, bei Spiel und Spaß am prasselnden Kaminfeuer.
Einmal baten wir darum, den Kuhstall besichtigen zu dürfen. Wir erfuhren viel über die Arbeit eines Milchbauern, selbst Melken inbegriffen. An einem anderen Abend machten sich noch 4 Personen vor Einbruch der Dunkelheit auf den Weg zum Rotwildwiese. Man wollte unbedingt den Beginn der Hirschbrunft erleben. Gehört haben wir sie, mit eigenen Augen aber keine Tiere gesehen.
Lediglich ein einheimischer Herr, mit Fernglas ausgestattet, wollte einen 16-Ender mit seinen Hirschkühen gesichtet haben, der obendrein auch noch einen jüngeren Rivalen in die Flucht geschlagen haben soll. Wenn das mal nicht „Jägerlatein“ war.
Für alle, die unsere Wanderungen interessieren, hier Details:
2. Wandertour von dem Ort Lützel zu den Quellen, insgesamt 16 km Länge
(bis 13:30 Uhr leider leichter Regen, dann trocken, Stimmung sehr gut)
Von Lützel über den Rothaarsteig durch das Naturschutzgebiet Eichenwald bis zur Ederquelle – 6 km
weiter auf der alten Kohlenstraße nach Benfe, durch Großenbach bis zur Siegquelle – 5 km
weiter bis zum Ilmquelle – 1 km
weiter zum Forsthaus Lahnquelle und Lahnhof -3 km
3. Wandertour über die Höhen nach Bad Berleburg, insgesamt ca. 13 km Länge
Vom Wanderparkplatz Sohl bei Wunderthausen (670 m ü.NN)
führt der Wanderweg 1 in südwestliche Richtung am Forsthaus Petersgrund vorbei,
man überquert die Kreisstrasse 51, geht weiter zum Am Platz, erreicht den Lichtenberg auf 674 m Höhe,
überquert die Landstraße 717 und erreicht den Wanderparkplatz Struthbach – 4,5 km
weiter nach Latzbruch, Nesselkopf, vorbei am Großen Hillscheid -6 km
bis zur Bismarcksäule oberhalb Bad Berleburg, gegenüber vom Schloss -1 km
auf Asphaltwegen erreicht man die Unterstadt
nach einem kurzen aber steilen Aufstieg ist man in der Oberstadt mit wunderschönen Fachwerk- und Schieferhäusern, dem Schloss mit Parklandschaft und natürlich Cafes mit leckerem Kuchen.
4. Wandertour vom Panoramapark durchs Schwarzbachtal bis Zinse, insgesamt 15 km Länge
Vom Nordeingang des Panoramaparks auf dem Wanderweg A2 (Zuweg zum Rothaarsteig) -1 km
Dann weiter in Richtung Lützel durchs Schwarzbachtal bis zum Linnologischen Pfad*
Weiter auf dem Wanderweg A4 (Zuweg zum Rothaarsteig) in Richtung Röspe weiter das Schwarzbachtal abwärts,( Beginn das Graugansweges, Brutgebiet der Graugänse, kleine Weiher und Inseln, Beobachtung von Enten und Reihern) – 7 km
*ist die Wissenschaft von den Binnengewässern als Ökosystemen, deren Struktur, Stoff- und ...
Weiter auf dem Wanderweg Z2, den Zinsebach aufwärts bis zur Ortschaft Zinse – 5 km
Unser besonderes Erlebnis:
Lt. Vorhersage sollte der Ort über kein Gasthaus oder Cafe mehr verfügen.
Dort angekommen sprachen wir einen älteren Herrn an, der wies gegenüber auf einen geschlossenen Gasthof, in dem man bereit war für uns frisch Kaffee zu kochen und die 3 Stückchen Käsekuchen von der privaten Sonntags-Kaffeetafel für 6 Wanderer zu teilen. Das nenn ich mal „gastfreundlich“.
5.Wandertour am Abreisetag
Wehmütig, dass unsere Wanderreise schon ein Ende haben sollte, unternahmen wir gemeinsam einen kleinen letzten Rundgang oberhalb vom Hof Kilbe.
Nach einer kurzen Weiterfahrt in Richtung Jagdhaus legten wir noch einen Stopp im „Nirgendwo“ ein (weltabgeschieden hatte Christel mit ihrer Familie vor vielen Jahren hier mehrfach Urlaub gemacht) und wanderten ca. 3 km um eine Bergkuppe herum.
Danach fuhren wir zum Wisent-Wildnis bei Jagdhaus. Zwischenzeitlich hatte stärkerer Regen eingesetzt, was uns aber nicht davon abhielt, die ca. 3 km lange Wanderung anzugehen. Die Hoffnung Wisente zu sehen, ließ uns den Regen vergessen. Und tatsächlich wurden wir mehr als reichlich belohnt. Den Tieren, erst in der Ferne mehr zu ahnen als zu sehen, kamen wir langsam immer näher. Wir zählten letztendlich einen Bullen mit mindestens drei Kühen und mindestens vier kleinen Kälbern. Wie wir später erfuhren, ist ein Teil einer Herde ausgebrochen und macht seit dem den Waldbauern im Umkreis das Leben schwer, Funk und Fernsehen berichtete bereits darüber.
Vor unserer Heimreise saßen wir noch gemütlich im Restaurant Wisenthütte und ließen die gemeinsam verlebten Stunden an uns vorbei ziehen.
Wir kamen zu dem Schluss, dass wir eine gute und starke Wandertruppe waren, die sicherlich nicht das letzte Mal gemeinsam unterwegs war.
Bericht: Gudrun B. Bilder von div. Fotografen
Wanderung auf dem Rothaarsteig 2015
Das Wetter war nicht zu überbieten!! Nur Sonne, röhrende Hirsche und der Blutmond. In diesem Jahr gab es ganz viele Pilze. Wir haben sie nur bewundert und nicht gegessen. Wir waren dieses Mal fünf Frauen.
Wanderung auf dem Rothaarsteig 2014
In diesem Jahr waren wir mit 7 Frauen einen Tag länger in den Wäldern.
Das Wetter war besser und die Stimmung gut. Es hat wieder viel Spaß gemacht.
Wanderung auf dem Rothaarsteig 2013
Weil wir uns so gut verstehen und wandern so viel Freude macht, haben wir uns an eine große Herausforderung gewagt. Wir waren drei Tage auf dem Rothaarsteig wandern.
Unsere erste Tour führte uns auf einem rund 12 km langen Rundwanderweg von Kühhude über Schanze, die dicke Eiche und die Hängebrücke zurück zum Wanderparkplatz nach Kühhude. Es ging munter bergauf und bergab und gab uns schon mal einen Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Tagen erwartete.
Am 2. Tag brachten uns unsere Wirtsleute auf dem Hof Kilbe in Bad Berleburg zum Rhein - Weser - Turm. Von dort starteten wir zu einer 19 km langen Wanderung auf dem Rothaarsteig nach Lützel, von wo uns unsere Gastgeber wieder abholten. Zunächst regnete es in Strömen, was uns aber erstaunlicherweise nichts ausmachte. Die Wolken hingen tief im Wald und machten ihn geheimnisvoll. Dann kam die Sonne heraus. Damit boten sich wunderbare Ausblicke von den Höhen über die Täler des Sauer- und Wittgensteiner Landes.
Am Tag 3 stiegen wir wieder in Lützel in den Rothaarsteig ein. Durch das Naturschutzgebiet Edertal ging es zur Ederquelle, dann über Benfe zur Siegquelle, von dort zur Ilmquelle. Am Forsthaus Lahnquelle, hinter dem die Lahn entspringt, endete unsere Tour. Rund 16 km hatten wir damit erwandert.
Unseren Abreisetag verbrachten wir in Bad Berleburg, besichtigten Unter- und Oberstadt mit dem Schloss. Ein gemeinsames Kaffeetrinken im Jagdhaus Wiese beendete unsere tolle Reise.
Wir haben sehr viele schöne Eindrücke und sehr viel Spaß miteinander gehabt und bekamen Appetit auf mehr. Deshalb planen wir im nächsten Jahr eine Fortsetzung dieser Wanderungen. Ziel ist es, den gesamten Wanderweg zu erleben.
Bericht Karin